SUP Boards je nach Einsatzzweck
Zu Beginn der Standup Paddle Bewegung kamen natürlich ganz normale Surfbretter zum Einsatz, die nur die Anforderung erfüllen mussten genügend Auftrieb für den Sportler sowie seine eventuell mitgeführte Ausrüstung zu erzeugen.
Je spezialisierter die Standup Paddler wurden, desto konkreter wurden auch die speziellen Anforderungen an die Boards. SUP-Bretter für das Stehpaddeln gleichen in ihrer grundsätzlichen Geometrie aber immer noch herkömmlichen Surfbrettern. Die Unterschiede liegen im Detail.
Anforderungen für Standup Paddle Boards
Standup Paddle Boards werden in der Regel mit denselben Techniken und aus denselben Materialien wie herkömmliche Surfbretter hergestellt. Um einen sichereren Stand zu gewährleisten kommen aber zumeist noch zusätzliche Materialien für die Oberfläche des Boards zum Einsatz.
Da Standup-Boards aber natürlich andere Anforderungen stellen als Windsurf-Boards oder Boards zum Wellenreiten, wurden schnell Spezialisierungen vorgenommen. Die Boards brauchen einen gewissen Auftrieb, welcher in der Regel alleine vom Volumen des Boards bestimmt wird. Standup-Paddle Boards sind daher in der Regel länger und auch etwas breiter als herkömmliche Surfbretter. Bei einem Volumen von 130 bis 250 Liter, haben die meisten SUP-Boards Längen zwischen 3,5 und 4 Metern.
Neuere SUP-Board Varianten
Zur Vergrößerung des verfügbaren Auftriebs orientieren sich manche Hersteller von SUP-Boards inzwischen schon mehr an der Formgebung von Kajaks oder Kanus. Die Boards sind dann nicht mehr unbedingt über die ganze Länge gleich hoch, sondern erinnern schon mehr an einen Schiffsrumpf. Diese SUP-Boards der neueren Generation eignen sich noch besser für Long Distance Paddling und können auch mehrere Personen, bzw. eben mehr Gepäck leicht tragen.
Wie findet man ein geeignetes SUP-Brett?
Spezielle SUP-Boards sind nicht billig und kosten fast durchweg über 1000€.
Ansonsten sind die Boards auch heute schon stark spezialisiert, so dass keine einfache Aussage zum Finden des richtigen Boards zu treffen ist. Für Anfänger gilt eine einfache Regel: Je breiter ein Brett desto einfacher sind die grundlegenden Techniken darauf zu erlernen. Jenseits der Anfänger kommt es dann stark auf den speziellen Einsatzzweck an. Sucht man lediglich ein Board für gelegentliches Training oder gleich für lange Touren? Auch Boards für Kombination von SUP und Wellenreiten, sowie Boards mit integrierter Mast-Schiene zum Windsurfen sind heute bereits verfügbar.